Interpretation des Zertifikats
Das Zertifikat besteht aus zwei Teilen, dem Deckblatt und der persönlichen Auswertung.
Auf dem Deckblatt findet sich die Information, welcher Basic Check® (Standard oder Praxis, siehe A) in welcher Testperiode (siehe B) absolviert wurde sowie die Angaben zu der Person (Name, Wohnort, Geburtsdatum und Datum der Durchführung, siehe C).
Die persönliche Auswertung bildet die zweite Seite des Zertifikates. Im Zertifikatskopf werden neben den Angaben zu der Person (siehe C) noch einmal die ausgewählte Analyse (Standard oder Praxis) und die Testperiode aufgeführt (siehe E). Zudem ist vermerkt, ob es sich um die erste oder die zweite Durchführung in der angegebenen Testperiode handelt (siehe F).
In der ersten Spalte sind in fetter Schriftart die fünf (Standard) beziehungsweise vier (Praxis) Gebiete aufgeführt, welche im Basic Check® abgefragt werden (siehe G). Unter den jeweiligen Gebieten ist ersichtlich, welche Untergebiete beziehungsweise Aufgabengruppen konkret geprüft wurden (siehe H). In den vier Spalten rechts davon kann man ablesen, wie viele Aufgaben pro Untergebiet richtig gelöst wurden (Spaltenüberschrift "richtig gelöst"), wie viele Aufgaben insgesamt bearbeitet wurden ("gelöst"), wie viele Aufgaben in diesem Untergebiet gesamthaft gestellt werden ("Total Fragen") sowie den Durchschnitt der Normierungsstichprobe an richtig gelösten Aufgaben ("Mittelwert", siehe I). Der Vergleich der Spalten "richtig gelöst" und "Mittelwert" zeigt auf, wie die Leistung einer Person im Vergleich mit anderen Personen, welche dieselbe Analyse in derselben Sprache absolviert haben, ausgefallen ist.
Auf der letzten Zeile der Spalten sind in fetter Schriftart die Summen über alle Gebiete angegeben ("Summe", siehe J). Der Vergleich der ersten ("richtig gelöst") mit der letzten Spalte ("Mittelwert") zeigt an, wie die individuelle Leistung über die ganze Analyse verglichen mit der Normierungsstichprobe derselben Analyse in derselben Sprache ausgefallen ist.
Rechts von diesen Spalten wird die erreichte Leistung in blauen Rechtecken grafisch abgebildet. Pro Gebiet wird damit angegeben, wie die Leistung der Person verglichen mit der Normierungsstichprobe ausfällt. Die Überschriften über den Rechtecken kategorisieren in fünf Levels (siehe K) und den dazugehörigen verbalen Beschreibungen die erbrachte Leistung (von Level 1 bis Level 5: Basisleistung, grundlegende Leistung, mittlere Leistung, gute Leistung, sehr gute Leistung). Jedem der fünf Levels sind pro Gebiet 20 Prozent der Normierungsstichprobe zugeordnet. Die Zahlen unterhalb der Rechtecke (siehe K) zeigen je Gebiet an, mit welcher Anzahl richtig gelöster Aufgabe welches Level erreicht wird.
Die individuelle Leistung der Person wird nun so dargestellt, dass eines von fünf Rechtecken pro Zeile mit der erreichten Punktezahl des Gebietes versehen und das entsprechende Rechteck in dunklerem Blau eingefärbt wird (siehe L). Liegt zum Beispiel der individuelle Wert einer Person im Level 5 bedeutet das, dass die Person zu den besten 20 Prozent verglichen mit der Normierungsstichprobe gehört und eine sehr gute Leistung erbracht hat. Fällt der individuelle Wert einer Person beispielsweise in das Level 3, bedeutet das, dass 40 Prozent der Vergleichsstichprobe eine schlechtere Leistung und 40 Prozent eine bessere Leistung erzielt haben.
Beim Basic Check® Praxis wurden im Gebiet Praxisaufgaben die mittleren drei Rechtecke zusammengefasst, so dass sich im ersten Rechteck die schlechtesten 20 Prozent, im mittleren Rechteck die mittleren 60 Prozent und im obersten Rechteck die besten 20 Prozent der Normierungsstichprobe finden.
Die Einteilung der individuellen Leistung einer Person in die fünf Level "Basisleistung" bis "sehr gute Leistung", lässt den Vergleich der erreichten Leistung mit der Leistung anderer zu. Daraus kann allerdings noch nicht abgeleitet werden, ob das Leistungsprofil der Person auch dem Anforderungsprofil einer spezifischen Ausbildung entspricht. So sind beispielsweise höhere Leistungen bei den sprachlichen Aufgaben in Schul- und Fremdsprachen für eine kaufmännische Ausbildung wichtiger als für einen technischen Beruf, wohingegen eher mathematische Fähigkeiten relevant sind.
Mit dem Matching-Tool (siehe M) kann überprüft werden, ob die individuelle Leistung einer Kandidatin oder eines Kandidaten den Mindestanforderungen eines spezifischen Berufsbildes entspricht.